Studium der Wirtschaftsinformatik an der TUM Technischen Universität in München. Berufliche Stationen: Hardwarehersteller in München - Softwarehäuser in München - eigene Firmen in München, Stuttgart und Birmingham/UK- mehrere Bücher zum Programmieren und eCommerce -Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen in München, Stuttgart, Frankfurt - Professur an der HFU - Softwareentwickler (Ada/C/C++/C#/PHP/Python/Java) - Berater - Coach - Betriebsystemen (Unix-Portierungen) und Implementierung von eShops (Magento u.a.).
Lernerfolg als Lohn der Angst: in der Prüfungszeit wird die Ernte des Semesters eingefahren – oder eben nicht. Das erstaunliche dabei: häufig gewinnt man den Eindruck, einigen Studierenden ist es in keiner Weise klar, dass am Ende eines Semester …
Am Ende des zweiten Semesters “Programmieren 2” (Hochschule Furtwangen University, Fakultät Wirschaftsinformatik, Bachelor-Studiengang WIB) werden in einem Minikongress die Projekt-Ergebnisse der Gruppen zum fünften Projekt ADRELI_5_JDBC vorgestellt. Nach fünf SCRUM-Sprints steht das Semester-Endprodukt: eine Java-WI-Applikation bestehend aus Client und Server, über Sockets gekoppelt, der Server multithreadingfähigund mittels JDBC mit einer Datenbank verbunden. Sowohl der Adreli-Client, wie auch der Adreli-Server sind mit einer GUI versehen.
Über 20 Gruppen haben präsentiert. Einige davon können hier betrachtet werden. Die Videos sind hauptsächlich als Feedback für die gezeigten Gruppen gedacht – Optimierungsmöglichkeiten gibt es immer, aber sehenswert sind die Präsentationen allemal.
Ein Code Review im Rahmen eines SCRUM-Sprint-Review-Meetings ist insbesondere dann zeitintensiv, wenn Code-Review und Meeting gewissermassen der erste Test in der “Kundenumgebung” sind! Sie alle kennen das: auf dem eigenen Entwicklungsrechner läuft alles prächtig – wird die Lösung in die Testumgebung beim Kunden (bei uns in Java-Programmieren-2 ist das die PC-Hall im C1.04) zu Ablauf gebracht, funktioniert’s vielleicht eben doch nicht?!
Um es an dieser Stelle gleich vorneweg zusagen: das im vorletzten Absatz angesprochene Review Meeting Facts File finden Sie u.a. im “Felix”. Dieses Fact-Sheet ist weitestgehend selbsterklärend und ausgesprochen kurz. Im Wesentlichen enthält dasFact-Sheet einige technische Angaben zu “Java-File” + “Zeilennummer”, wo einige der im Assinment verlangten Aspekte zu finden und zu sehen sind. Anhand dieser Angaben im Review-Meeting-Fact-Sheet kann die Detailanalyse Ihres Quellcodes effektiver erfolgen. Soviel dazu.
Das Java-Programmierpraktikum zum Modul “Programmieren-2” ist auf der Basis von eduSCRUM organisiert. Jedenfalls teilweise. Klar, dass da ein Sprint-Review-Meeting nach den Sprints fällig wird.
Was bedeutet das? Nun, zum einen, dass sich die Studierenden die Inhalte selbstorganisert aneignen, gewissermaßen im Off. Und dann in der Anwesenheitszeit (aka “Vorlesung”) die Chance zur Kommunikation mit Kommiliton/innen nutzen, um sich über die gelernten Java- und Programmierinhalte auszutauschen.
Weil seit Sommersemester 2016 erfolgreich gelaufen, wird in diesem Semester der Ansatz fortgesetzt: Online-Tutoren pflegen im Mupples Forum das „Quiz – SS2018“ für die Prog1-Studierenden: mit dem Quiz lassen sich durch Beiträge bis zu 10 Punkte generieren, die dann auf die Klausur angerechnet werden! So läßt sich durch Engagement vorbauen!
Sicherlich haben Sie schon festgestellt: von Projekt zu Projekt werden die Adreli-Projekte umfangreicher, was die Code-Zeilen angeht, kurz LOC genannt (LOC=Lines of Code). Natürlich bauen die Projekte aufeinander auf, so das zu einem gewissen Teil Code-Sequenzen aus dem Vorgängerprojekt mitgenommen werden können, also nur ein gewisses Delta dazukommt, weil wir neue Features und Java-Klassen in das bisherige Projekt einbauen.
Beim aktivitätsorientierten, selbstverantwortlichen Lernen werden die Dinge selbst in die Hand genommen! Hier zeigen die Onlinetutoren, dass sie anpacken können! Die Onlinetutoren sind – im Gegensatz zu den Präsenztutoren – nicht nur am Tag des Praktiums erreichbar, sonder online eben dann, wenn die Frage auftaucht! So der Plan. So wurde es im Sommersemester 2017 erfolgreich praktiziert.
Besonders für die Thesis gilt: Bei allem was du beginnst, handle klug und bedenke das Ende! Oder wie Lateiner zu sagen pflegen: quidquid agis, prudenter agas et respice finem. (Dieser Satz wird auf Äsops Fabel 78 (Zwei Frösche) zurückgeführt, sagt wiktionary.org.)
Und das Ende kommt bestimmt, wissen alle Absolventen, die das Studium bereits hinter sich haben. Und mit dem Ende kommt die Thesis. Es gibt kaum einen Studiengang, der nicht mit einer Thesisarbeit das Studium beendet.
Neben den zahlreichen praktisch zu erledigenden Arbeiten beim eShop-Design-Studium spielt (natürlich!) der fachliche Hintergrund eine wesentliche Rolle – ohne Fachkenntnisse können sich Fachleute nicht wirklich austauschen. Kommunikation wird unmöglich und das Schweigen lastet schwer wie Blei auf einer Begegnung.
Mehrere Träume verweben sich unter der Bezeichnung „Electronic Commerce“ zur eBusiness-Chance, gestützt auf Betriebswirtschaft, Telekommunikation und Informatik.