Rolle von ChatGPT (KI) in Arbeitswelt

Job-in-Gefahr

Bedrohung oder Unterstützung – das ist hier die Frage. Die künstliche Intelligenz hat einen erstaunlichen Fortschritt gemacht. Das bemerkenswerteste Beispiel ist wohl ChatGPT, welches diese Diskussion ins Rollen gebracht hat.

Einer der Branchen, die möglicherweise von ChatGPT betroffen ist, ist der Kundenservice. Durch die automatisierten Chatbots können einfache Kundenanfragen bearbeitet werden, um die Wartezeit der Kunden zu verkürzen und somit werden auch weniger Mitarbeiter benötigt. Allerdings sieht es schon anders aus, wenn die Fragen komplexer werden. Deshalb ist es unwahrscheinlich, dass der Kundenservice vollständig ersetzt wird. Die Rechtsberatung kann es in der Zukunft genauso treffen.

Natürlich kann es sich auch auf andere Berufe, wie Programmierer, Schriftsteller, Marktforscher, aber auch auf Branchen wie beispielsweise das Bildungssystem erstrecken. Auch hier wird es eher als Werkzeug benutzt und dient lediglich als Unterstützung. Zumindest momentan noch.

Damit die KI in der Zukunft relevant bleibt, muss sie lebenslang lernen und angepasst werden. Die kontinuierliche Weiterbildung und das Erlernen neuer Fähigkeiten sind sehr entscheidend, um überhaupt dem Arbeitsmarkt gerecht werden zu können.

Und genau dies würde zu neuen Jobs in der KI führen. Denn die Entwicklung und Wartung der KI erfordert neue und mehrere Fachleute, die diese Technologie verstehen und einsetzen können.

Meiner Ansicht nach erleichtert die künstliche Intelligenz die Arbeit und steigert die Produktivität, auch wenn es in der Zukunft anders aussehen könnte. Wie auch schon im letzten Blogpost erwähnt, bringen neue Technologien nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile mit sich. Die KI erleichtert zwar die Arbeit, kann aber kein Mitgefühl und keine Emotionen zeigen, wie es zum Beispiel mal in einer Rechtsberatung der Fall sein könnte.

Zu der Frage, ob die KI uns den Job wegnehmen wird: Auf jeden Fall nicht heute und nicht morgen. Langfristig wird uns die Zeit diese Frage beantworten. Aus diesem Grund ist und bleibt es ein wichtiges Thema für die Zukunft.

Quelle:

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Autor: Azam

Azam Cetin ist momentan im 7. Semester und schreibt aktuell an seiner Bachelorthesis im Bereich „Amazon Web Services als Cloud-Lösung für eCommerce“ im Studiengang Wirtschaftsinformatik an der Fakultät Wirtschaftsinformatik der Hochschule Furtwangen. Azam schreibt in Mupples über ChatGPT bzw. die künstliche Intelligenz, vor allem über den Einfluss auf die Bachelorthesis.

Ein Gedanke zu „Rolle von ChatGPT (KI) in Arbeitswelt“

  1. “…aber auch auf Branchen wie beispielsweise das Bildungssystem wird sich KI erstrecken”, schreibt Azam in seinem Post. Das tut es heute schon, kann ich berichten. Nehmen wir nur meine eigenen Veranstaltungen.
    Jahrelang habe ich in meinen Skripten technische Lösungen, teils minutiös ausgefeilt, teils skizzenhaft dargestellt. Wer lesen konnte war im Vorteil: Studenten konnten die Lösungen in den Skripts finden, die für die erfolgreich Realisierung der Übungprojekte notwendig war. Wer jetzt annimmt, “Na, Studenten können doch lesen und sicherlich haben alle Übungsteilnehmer die Lösung gefunden…” der irrt gewaltig!
    Heute liefere ich, teils minutiös ausgefeilt, teils skizzenhaft die Requierements für die Übungprojekte und verrate den Studenten, das sie mit Google und KI (u.a. ChatGPT) die Lösung finden können. Die Skripte mit den Lösungen verteile ich nicht! Wer jetzt annimmt “Na Studenten können doch Google und KI bedienen und sicherlich die Lösung finden…” der irrt gewaltig. Im aktuellen Semester schaffen das momentan zwei von fünf Gruppen.
    OK – es bleibt spannend und wir arbeiten daran – we have a mission.

    Ihr Prof. J. Anton Illik

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