Der Chatbot-Wettkampf

Judo Fighter

ChatGPT vs. Bard

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Microsoft vs. Google

Der Chatbot ChatGPT bekommt eine große Konkurrenz – nämlich Google.

Google arbeitet an einer eigenen künstlichen Intelligenz namens „Google Bard“. Bard ist momentan in Deutschland noch nicht verfügbar, laut der Google Bard Seite (Stand: 11.05.2023). Die Beta-Test Version ist momentan für User in den USA und Großbritannien vorgesehen. Wann Bard in Deutschland Premiere feiern wird, ist leider noch ungewiss.

Es ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass OpenAI (ChatGPT) eine Partnerschaft mit Microsoft eingegangen ist und dabei eine Menge Geld von Microsoft investiert wurde. Wie auch bekannt ist, wurde GPT-4, die Nachfolgeversion von ChatGPT, in die Suchmaschine „Bing“ von Microsoft integriert. Deshalb konnte Google nicht tatenlos zusehen und ist jetzt am Zug.

Der Plan ist, mit Bard die normale Google-Suche zu ergänzen, um nicht den Marktanteil der Suchanfragen zu verlieren. Google ist mit über 90% Marktführer in dem Segment Internetsuche, das mit Microsoft nun gefährdet wird und wahrscheinlich einen Aufschwung mit Bing hat.

Dabei soll Bard sich von GPT-4 so unterscheiden, dass man während der Suche die Antworten und Quellen überprüfen kann sowie die Möglichkeit mehrere Vorschläge oder Entwürfe zur Auswahl als Lösungen hat.

bingVSbard
bing VS bard

In der Zukunft können wir davon ausgehen, dass uns einiges an neuer Technologie in der künstlichen Intelligenz erwarten wird. Es liegt in der Hand, dass sich Google und Microsoft sich dabei einen Konkurrenzkampf liefern werden. Auch sind kleine Player (Start-ups) in der künstlichen Intelligenz am Kommen, die eventuell in der Zukunft eine Rolle spielen könnten.

Microsoft integriert in seine eigenen Produkte GPT-4. Zum Beispiel soll in Zukunft eine kostenpflichtige Microsoft Teams Version angeboten werden, bei der die künstliche Intelligenz in Besprechungen ebenfalls interagiert. Auch soll Microsoft Azure in ChatGPT als Cloudanbieter zum Einsatz kommen. Im Gegenzug von Google soll auf den Google-Phones in Zukunft Bard angeboten werden.

Spannend bleibt allerdings die Frage, in welcher Richtung die Chatbots (KI) sich weiterentwickeln und welche neuen Möglichkeiten sich daraus ergeben werden, aber auch wohin uns dieser Konkurrenzkampf noch hinführen wird. Vor allem wird es interessant zu sehen, welche nächsten Schritte Google dabei plant und mit welchen Produkten sie antworten werden.

Quellen

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Autor: Azam

Azam Cetin ist momentan im 7. Semester und schreibt aktuell an seiner Bachelorthesis im Bereich „Amazon Web Services als Cloud-Lösung für eCommerce“ im Studiengang Wirtschaftsinformatik an der Fakultät Wirtschaftsinformatik der Hochschule Furtwangen. Azam schreibt in Mupples über ChatGPT bzw. die künstliche Intelligenz, vor allem über den Einfluss auf die Bachelorthesis.

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