Nitty-Gritty: Programmiersprache = Daten(-Strukturen und -Typen) + Kontroll–Strukturen (und Anweisungen) + Operatoren – soweit so gut.
Haben Sie im Wesentlichen alles schon kennengelernt! Mit anderen Worten: Sie können mit Java die ersten Programme schreiben. Für’s freie formulieren von Algorithmen brauchen wir noch ein paar Nitty-Gritty-Details!
Wir konzentrieren uns auch dabei auf das Wesentliche!
Programmieren: typische Schritte … immer wieder?
Unser Standpunkt sieht momentan so aus: Sie können Eclipse bedienen, damit Projekte und Klassen erzeugen und über die Lösung der Übungsaufgaben nachdenken, was dann in der Folge so wie im Bild hier dargestellt aussieht (siehe auch Skript, Seite 30)
Natürlich liefert die Informatik auch Hinweise auf methodisch-wissenschaftlicher Basis, wie Algorithmen entwickelt werden.
Fachkenntnis plus Intuition!
Von zentraler Rolle bleiben aber stets Fachkenntnisse, Intuition und ein methodischer Ansatz. Wir werden deshalb die Frage “Wie werden Algorithmen entwickelt?” hier nicht vertiefen – Sie lassen sich die Überlegungen zum Greedy Schema und Devide-and-Conquer-Schema im Skript (Seite 31 u. 32) durch den Kopf gehen! Dabei begegnen Sie auch den Vorgehensmethoden Top-Down-Ansatz und Bottom-Up-Methode. Hier geht es gewissermassen darum, von “welcher Richtung” her Sie das Problem durchdenken.
Wenn Sie sich bei den Übungen diesbezüglich kritisch selbst beobachten, lernen Sie von sich kennen, zu welchem Ansatz Sie selbst neigen!
Nun zu den Nitty-Gritty-Details: im Wesentlichen kennen wir die Kontrollstrukturen. Sie haben die Vorübungen mitgemacht und die Übungslösungen dann ausgetüftelt.
Und immer wieder was Neues!
Dabei konnte gelegentlich auf das ein oder andere Detail verzichtet werden. Wir lassen deshalb die Kontrollstrukturen im Skript nochmals Revue passieren und ergänzen dieses eine oder andere Details (Skript Seite 33 bis Seite 36).
Wichtig ist dabei auch die Kenntnis der Fachbegriffe – schließlich erkennt man daran die Fachfrau/den Fachmann. Würden Sie sich von einem Chirurg operieren lassen, der nicht weiss was ein Kardiogramm ist, eine Arterie oder Vene?
In unserem Fall geht es um Schleifenkopf, Schleifenkörper, Schleifenfuß, Block, abweisende und nicht-abweisende Schleifen, Identifier, Konstanten, Literale und eben die anderen Fachbegriffe aus diesem Bereich.
Mit zunehmender Präzision + Klarheit
Und – last but not least – werden wir ein erstes Mal etwas ausführlicher über die Schlüsselworte void, static und public sprechen, damit dieser “Zierrat” rund um die main()-Methode nicht weiterhin vollkommen rätselhaft bleibt. (Skript Seite 38)
Spannend: über den Tellerrand schauen.
Zu guter letzt mal etwas, was “überlesen” werden darf (interessierten Lesern aber nicht verboten ist): wir werden uns NICHT mit Java-Applets beschäftigen, sonder ausschließlich mit Java-Applikationen. Es stört natürlich nicht, wenn man/frau weiß, worin der Unterschied besteht!
Die Aussichten sind gut
Anhand des verfügbaren Java-Materials wird aber deutlich, dass uns der Stoff nicht ausgeht!
In diesem Sinne: machen Sie was draus!