PROG1 Semesterprojekt (Intro4_funct_ausbau)

Architektur läßt Raum für Details

Teilnehmer sollen mit dem Semesterprojekt in den Softwareentwicklungsprozess „hineinschnuppern“ und so Erfahrungen bei der Umsetzung einer etwas komplexeren Team-Übungsaufgabe und der Entwicklung und Realisierung einer etwas umfangreichen Programm-Logik sammeln.

Dabei wird besonderer Wert auf die Team- und Gruppenkommunikation gelegt. Lösungsvorschläge zur Orientierung werden in der Vorlesung (und auf youtube YouTube ) vorgestellt und können für die eigene Software mit verwendet werden.

Erfahrungsgemäß ist im 1. Semester PROG1 die häufigste Frage zum Semesterprojekt: „Wie fangen wir überhaupt mit dem Semesterprojekt an?

Haben uns in der ersten Hälfte des Semester und in den bisherigen Übungen mit konkreten Java-Daten- und Algorithmus-Bausteinen befasst, so werden jetzt all diese Konzepte in einem Anwendungsprogramm zusammen zum Einsatz kommen, da ist die Frage schon berechtigt, womit begonnen werden soll!

Um in die Gänge zu kommen wurde dann in diesen drei bisherigen “Semesterprojekt”-Vlogs eine leicht zu beherrschende Lösungsarchitektur vorgegeben. (Wenn es interessiert: ausgesucht wurde eine ansatzweise am MVC-Modell orientierte Architektur, die wir im zweiten Semester weiter und Richtung MVC entwickeln werden, bei den dann laufenden Projekten.)

Natürlich ist der hier vorgestellte Einstieg nicht die einzige Möglichkeit. Wenn Sie Ihre eigenen Überlegungen implementieren, können Sie diese mit der hier gezeigten vergleichen und weitere Lehren daraus ziehen.

Was sich bisher ereignete

Vereinfacht haben wir folgendes bisher erledigt:

  1. Im Vlog youtube https://www.youtube.com/watch?v=_YuOer6Zafk / Semesterprojekt_01_intro wurde die Augabenstellung vorgestellt und eine “Musterlösung” gezeigt. Es ging also i. W. um die Rahmenbedingungen. Dieser erste Vlog zum Semesterprojekt ist für die Justierung der Anforderungen und der Leistungskritereien (der Veranstaltung) wichtig.
  2. Im Vlog youtube https://www.youtube.com/watch?v=fQ3n11vNMfg / Semesterprojekt_02_intro wurde der Lösungskern / Architekturkern strukturell implementiert, um alle weiteren Realisierungsschritte in den Architekturkern zu integrieren.
  3. Im Vlog youtube https://www.youtube.com/watch?v=l41yqgPhSEoSemesterprojekt_03_intro wurden die ersten Datenmodellierungsschritte vorgenommen: Datenpuffer als Vektor und Matrix wurde eingeführt und die vorgesehenen Userfunktionen soweit modelliert, dass eine Übersetzbarkeit und Testbarkeit der Lösung gegeben ist.

Was sich im heutigen Vlog 04_funct_ausbau ereignet

Nachdem die algorithmische Architektur steht und das Datenmodell eingerichtet wurde, geht es darum, die Java-Methoden für die Realisierung der Userfunktionen, die im Menü angeboten werden, zu implementieren.

Wir machen das in diesem Vlog für die Erfassung der Daten (Menüpunkt “Eine neue Person aufnehmen > 1”) und die Wiedergabe der erfassten Daten (Menüpunkt “Records auflisten > 2”). Auch typisch in der Softwareentwicklung: der Entwickler stellt fest, das noch zuätzliche Hilfsmethoden benötigt werden, um eine anvisierte Lösung zu implementieren. In unserem Fall ist das die Methode pers_append(), die zwischen Eingabepuffer und Persistenzpuffer vermittelt.

Im heutigen Vlog youtube https://www.youtube.com/watch?v=UT6fJKmwIUk / Semesterprojekt_04_intro geht es also um die dritte Interimsversion: 3 von 6 Methoden sind nun implementiert. Mit anderen Worten: das Demoprojekt ist gewissermassen zu 50% fertig. Konkret: die dateiorientierten Methoden “Records in eine Datei sichern > 3”, “Records aus einer Datei laden >4” und “Datei löschen > 5” fehlen noch.

Architektur klar…

Architektur läßt Raum für Details
Architektur läßt Raum für Details – so auch Software-Architektur

Für viele Aktive Semesterprojekt-Entwickler dürfte spätestens jetzt die Architektur – und damit auch der Fortgang klar sein. Also, wer selbständig weiterentwickeln möchte, macht das natürlich. Wir werden voraussichtlich noch ein, zwei Vlogs benötigen, um die Demo fertig zu machen.

By the way: in der Demo behandle ich nur drei der vier geforderten Personendaten. “Geschenkt”, werden Sie sagen, die eMail-Adresse lässt sich kinderleicht ingegrieren. – Machen Sie das.

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Autor: Prof. Illik Hans

Studium der Wirtschaftsinformatik an der TUM Technischen Universität in München. Berufliche Stationen: Hardwarehersteller in München - Softwarehäuser in München - eigene Firmen in München, Stuttgart und Birmingham/UK- mehrere Bücher zum Programmieren und eCommerce -Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen in München, Stuttgart, Frankfurt - Professur an der HFU - Softwareentwickler (Ada/C/C++/C#/PHP/Python/Java) - Berater - Coach - Betriebsystemen (Unix-Portierungen) und Implementierung von eShops (Magento u.a.).

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