Cybercash oder Gold?

Oder beides? Das wäre beispielsweise goldgedecktes Digitalgeld. Banken verwahren ja schon heute die Goldbestände betuchterer Kund*Innen. Statt die Goldbarren zuhause im Safe einzuschließen nutzt der Kunde den Safe seiner Bank. Das funktioniert, weil Kund*Innen Banken vertrauen. Die Bank müsste jetzt nur noch die Goldbestände ihrer Kund*Innen zum liquiden Tauschmittel erklären und die Kund*In über eine beliebige Stückelung über das Gold verfügen um damit, im Internet bezahlen zu können. Damit wird Gold zum Geld.

Damit das Geld nun zum Cybercoin wird, ließe sich dies softwaretechnisch mit

einer Blockchain machen. Dass alle mitmachen können bieten sich exchange tradet funds (kurz ETFs) an. Und wer Wert darauf legt, dass die Banken aussen vor bleiben, realisiert das ganze als privater Anbieter. Der muss natürlich genauso vertrauenswürdig sein wie Banken – siehe oben.

Halten Sie das nicht auch für ein spannendes Thesisthema? Insbesondere für Wirtschaftsinformatiker*Innen! Interessent*Innen bitte melden!

Ich wünsche einen kreativen Jahreswechsel

Ihr Prof. J. Anton Illik

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Autor: Prof. Illik Hans

Studium der Wirtschaftsinformatik an der TUM Technischen Universität in München. Berufliche Stationen: Hardwarehersteller in München - Softwarehäuser in München - eigene Firmen in München, Stuttgart und Birmingham/UK- mehrere Bücher zum Programmieren und eCommerce -Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen in München, Stuttgart, Frankfurt - Professur an der HFU - Softwareentwickler (Ada/C/C++/C#/PHP/Python/Java) - Berater - Coach - Betriebsystemen (Unix-Portierungen) und Implementierung von eShops (Magento u.a.).

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