“Die Einführung” – haben wir im Blog vorher (oder dem zugehörigen Video) gesehen – wird auch bei der Thesisbewertung mit großer Neugier gelesen. Schließlich lässt sich nach dem Studium der Einführung ganz gut abschätzen, wie treffsicher die Thesisarbeit zum Ziel führen wird.
Kümmern wir uns also in diesem Blogpost um die wichtigsten Aspekte der “Einführung in die Thesisarbeit“
1) Die Einführung in die Thesisarbeit |
2) Die Aufbereitung der Grundlagen der Thesisarbeit. |
3) Die eigentliche Bearbeitung des Thesisthemas. |
4) Der Schluss, zu dem die Thesisarbeit kommt. |
5) Und dann gibt es da noch die Formalia |
6) Die Präsentation der Thesisarbeit. |
Das die Reihenfolge der Bewertungskriterien hier in etwa dem statischen Aufbau der Thesisarbeit entspricht, ist eher ein Zufall. Im Bewertungsprozess spielt die Reihenfolge der Bewertungsschritte eher keine Rolle.
1. Die Problemstellung
Die Problemstellung muss in Text und Bild eine nachvollziehbare Darstellung und Abgrenzung der Problemstellung schon in der Einführung liefern. Fast unabdingbar ist eine Erläuterung, warum das Thema nicht trivial ist. Ein triviales Thema würde ja erst garnicht als Thesisarbeit gestellt werden. Den Aufgabenstellern dürfte das intuitiv klar sein. Die Thesisbearbeiter müssen dies aber schriftlich ausführen!
2. Die Elemente des Textes
Bei der Textstruktur der Einführung ist darauf zu achten, so dass ein Finalziel, sowie davon abgeleitete Modalziele zum Erreichen des Finalziels dokumentiert sind.
(Hier sollte klar werden, dass dies nicht alles bottom-up forward geplant werden kann. Vielmehr steckt dahinter hartnäckige Arbeit und Nachdokumentieren.)
3. Textaufbau zwingend logisch?
Also schon die Einführung hängt essentiell an einer nachvollziehbaren Ableitung des Aufbaus aus der Zielhierarchie. Von zentraler Bedeutung ist die Frage, ob die vorgestellte Struktur der Arbeit und die Methode der Bearbeitung schlüssig sind.
Video-Serie: Kriterien Thesis-Bewertung (Folge 2)
Fortsetzung folgt.
Have fun storming the castle
Ihr Prof. J. Anton Illik